Jährlich 1,4 Millionen Euro für Welterbestätten im Südwesten

Die sieben Unesco-Welterbestätten in Baden-Württemberg sollen die Projekte für ihren Erhalt sowie zur Vermittlung von Kultur und Geschichte ausweiten. Dazu stellt das Land künftig jährlich 1,4 Millionen Euro bereit, wie das Landesentwicklungsministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Es gelte, „das gemeinsame Erbe der Menschheit für unsere Kinder und Kindeskinder zu bewahren und die Bedeutung dieser herausragenden Stätten der Kulturgeschichte auf vielfältige Weise zu vermitteln“, sagte Ministerin Nicole Razavi (CDU). Wichtig sei auch eine bessere Vernetzung der verschiedenen Welterbestätten.

Die Förderung beträgt den Angaben zufolge jährlich 200.000 Euro je Welterbestätte. In Baden-Württemberg zählen die Klosteranlage Maulbronn, die Klosterinsel Reichenau, die römische Grenzbefestigung Limes, die prähistorischen Pfahlbauten, die Stuttgarter Weissenhofsiedlung, die Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb sowie Baden-Baden als Kur- und Bäderstadt zum Unesco-Welterbe.