Israelisches Gericht ordnet Streikende an
Der Generalstreik in Israel muss bis 14.30 Uhr beendet werden. Entsprechend urteilte das nationale Arbeitsgericht am Montag, wie israelische Medien berichteten. Zuvor hatte der Chef des größten Gewerkschaftsbunds “Histadrut” die bis Dienstagmorgen geplante Dauer des Streiks um zwölf Stunden verkürzt.
Der Staat hatte am Montag eine einstweilige Verfügung gegen den Generalstreik beantragt. Auch das “Heldenforum” aus Angehörigen von im Gazastreifen getöteten Soldaten forderte eine einstweilige Verfügung. Dieser sei offenkundig politisch und illegal. Mit einer Kundgebung vor dem Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu forderten sie am Montagmittag zudem, kein Abkommen mit der Hamas einzugehen.
Unterdessen riefen Angehörige der Geiseln erneut zu massiven Kundgebungen in Tel Aviv sowie vor den Residenzen Netanjahus in Jerusalem und Caesarea auf. Die Öffentlichkeit sei aufgerufen, die Familien im Kampf für ein Geiselabkommen zu unterstützen.