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Israelische Behörden frieren Kirchenvermögen in Jerusalem ein

In einem überraschenden Schritt hat die Jerusalemer Verwaltung der reichen griechisch-orthodoxen Kirche die Verfügung über ihre Konten entzogen. Beobachter sehen darin einen Trend.

Griechisch-orthodoxe Kapelle in der Grabeskirche in Jerusalem (Archivbild)
Griechisch-orthodoxe Kapelle in der Grabeskirche in Jerusalem (Archivbild)Imago / imagebroker

Israelische Behörden haben die Bankkonten der griechisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem eingefroren. Eine Quelle aus dem Patriarchat der Kirche bestätigte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) entsprechende Nachrichten in Sozialen Medien. Hintergründe der Maßnahme durch die Jerusalemer Stadtverwaltung wurden zunächst nicht bekannt.

Gläubige sind überwiegend einheimische Palästinenser

Die griechisch-katholische Kirche verfügt in Israel aus ihrer jahrhundertelangen Geschichte heraus über beträchtlichen Grundbesitz und andere Vermögenswerte. Ihre Gläubigen sind ebenso wie beim katholischen Lateinischen Patriarchat überwiegend einheimische Palästinenser.