Israel gibt Material zum Yom-Kippur-Krieg frei

3.500 Akten, 1.000 Fotos, 800 Tonaufnahmen, 150 Transkripte und 8 Videos: Das ist das Material, das Israels Staatsarchiv 50 Jahre nach dem Yom-Kippur-Krieg von 1973 freigibt.

3.500 Akten, 1.000 Fotos, 800 Tonaufnahmen, 150 Transkripte und 8 Videos: Das ist das Material, das Israels Staatsarchiv 50 Jahre nach dem Yom-Kippur-Krieg von 1973 freigibt. Damit könnten erstmals anhand von Originaldokumenten „die Dramatik und Emotionen der Öffentlichkeit“, der Armee und der politischen Führung nachempfunden und erforscht werden, heißt es in einer Mitteilung des israelischen Regierungspressebüros (Donnerstag).

Das Archiv hat sich nach Worten von Chef-Archivarin Ruti Abramowitz entschieden, das Material so umfassend wie möglich für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die seit zweieinhalb Jahren andauernden Arbeiten seien die größte Aktion dieser Art, die das Archiv je durchgeführt habe. Weite Teile des Materials aus verschiedenen Ministerien unterlagen nach Angaben des Archivs bislang der Geheimhaltung.