Internationale Organisten beim „Hamburger Orgelsommer“

An fast jedem Wochentag findet in einer großen Hamburger Kirche ein Konzert statt. Auch Gäste aus dem Ausland greifen in die Tasten.

Die Orgelanlage im Michel gehört zu den größten im Norden (Archivbild)
Die Orgelanlage im Michel gehört zu den größten im Norden (Archivbild)Stephan Wallocha / epd

Hamburg. Organisten aus aller Welt beteiligen sich in diesem Jahr am „Hamburger Orgelsommer“. Bis Anfang September stehen rund 50 Konzerte auf dem Programm. Auftakt ist am Mittwoch, 26. Juni, im Michel. Beteiligt sind die evangelischen Hauptkirchen St. Michaelis, St. Petri, St. Jacobi und St. Katharinen sowie der katholische Marien-Dom. Die Hauptkirche St. Nikolai fehlt, weil ihre Orgel umgebaut wird. Der Eintritt beträgt in der Regel zehn Euro.

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Mittwoch, 26. Juni, um 19 Uhr in St. Michaelis mit dem Konzert „wie Gott in Frankreich“. Fünf Organisten der beteiligten Kirchen werden auf den Michel-Orgeln Werke von Franck, Widor, Vierne und Dupré spielen.

Die einzelnen Kirchen haben sich jeweils einen Wochentag für ihre Konzerte ausgesucht. So werden die Orgeln in St. Michaelis jeweils mittwochs um 19 Uhr erklingen. Zu Gast sind unter anderem Donato Cuzzato (Treviso), Winfried Bönig (Kölner Dom) und Martin Haselböck (Wien).

Jeden Dienstag um 20 Uhr sind Orgelklänge in St. Jacobi (Steinstraße) zu hören. Aus dem Ausland sind in diesem Jahr Jan Willem Jansen (Toulouse), Bernard Foccroulle (Aix-en-Provence) und Hans Fagius (Kopenhagen) dabei. Anlässlich des 269. Todestages von Johann Sebastian Bach spielt Jacobi-Kantor Gerhard Löffler am 28. Juli in einem Sonderkonzert das vollständige „Orgelbüchlein“, eine Sammlung von Bachs Choralvorspielen.

Freitags in St. Petri

Die Hauptkirche St. Petri (Mönckebergstraße) hat sich auf den Freitag (18.30 Uhr) festgelegt. Das erste Konzert ist am 5. Juli. Stefan Engels aus Dallas spielt Werke von J.S. Bach, Max Reger und Heinz Wunderlich.

In St. Katharinen (Speicherstadt) sind die Orgelkonzerte jeweils sonntags um 18 Uhr. Auftakt ist am 7. Juli Francois Couperins „Messe pour les couvents“, vorgetragen von Joachim Vogelsänger aus Lüneburg.

Der katholische Mariendom in St. Georg veranstaltet seine Orgelkonzerte jeweils sonnabends um 20 Uhr. Den Anfang macht Marien-Kantor Eberhard Lauer mit Werken von Bach, Reger und Duruflé.  (epd)