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Internationale Experten-Tagung zum Konzil von Nicäa in Regensburg

Vom 3. bis 5. August findet in Regensburg eine internationale Tagung zum Konzil von Nicäa vor 1.700 Jahren statt. Der Titel der Veranstaltung an der Universität Regensburg lautet „In einem Atemzug von Gott und Jesus Christus reden?“. Die Beiträge der Theologen ließen erwarten, dass die „tradierten Positionen kritisch hinterfragt und neue Perspektiven im Hinblick auf das christologische beziehungsweise trinitarische Dogma“ aufgezeigt würden, teilte der emeritierte Theologieprofessor Wolfgang Kraus (Saarbrücken) von der Theologischen Arbeitsgemeinschaft der Begegnung Christen und Juden mit.

Das Konzil von Nicäa wurde 325 n.Chr. von Kaiser Konstantin I. in Nicäa, dem heutigen Iznik in der Türkei, einberufen. Es ist laut Mitteilung das erste ökumenische Konzil, das bis heute für nahezu alle christlichen Kirchen weltweit Gültigkeit habe. Die damaligen Konzilsväter hatten die Gottähnlichkeit von Jesus Christus und seine Beziehung zu Gottvater erklärt.

Am Vorabend der Tagung (2. August) wird um 17 Uhr in der Dreieinigkeitskirche durch die Regensburger Kantorei und das Orchester La Banda die „h-moll-Messe“ von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Deren zentraler Text ist das „Nicaeno Constantinopolitanum“. Die musikalische Leitung hat Kirchenmusikdirektor Roman Emilius. (2432/24.07.2025)