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Im Südwesten werden mehr als 2.700 Lehrkräfte gesucht

Die Regierungspräsidien haben in Baden-Württemberg mehr als 2.700 Stellen für Lehrerinnen und Lehrer ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist laufe bis Sonntag, den 3. März, teilte das Kultusministerium am Montag in Stuttgart mit. Ein Teil der Stellen sei auch für Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium zugänglich. Das Kultusministerium öffne deren Direkteinstieg weiter, sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne).

Beim Direkteinstieg erhielten Bewerber zwei Jahre lang eine pädagogische Qualifizierung. Nach einem Bewährungsjahr könnten sie anschließend unbefristet angestellt oder verbeamtet werden. Ab April sei der Direkteinstieg auch am Gymnasium möglich, und zwar in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik und Bildende Kunst. Ebenfalls geöffnet werde der Direkteinstieg als wissenschaftliche Lehrkraft für Sonderpädagogik.

Aktuell seien für den Direkteinstieg etwa 900 Stellen geöffnet. Quereinsteiger könnten eingestellt werden, wenn sich keine ausgebildete Lehrkraft auf die Stelle bewerbe. Die besten Chancen bestünden deswegen bei Stellen in Engpassregionen wie im ländlichen Raum oder im Großraum Stuttgart.

Die erste Einstellungsrunde für das kommende Schuljahr war im November 2023, dabei wurden rund 1.000 Lehrkräfte eingestellt. Insgesamt stehen laut Kultusministerium für das Schuljahr 2024/2025 rund 5.100 Stellen zur Besetzung an. Im vorigen Schuljahr seien es etwa 5.500 Stellen gewesen. (0424/26.02.2024)