Nach einem Stimmungsrückgang im Juni hat sich das Beschäftigungsbarometer leicht erholt. Dennoch sehen nur wenige Branchen Spielraum für Neueinstellungen.
Die Unternehmen in Deutschland bauen weiterhin Stellen ab, wenn auch seltener als im Vormonat. Wie das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung am Dienstag in München mitteilte, stieg das Beschäftigungsbarometer im Juli leicht auf 94,0 Punkte, nach 93,7 Punkten im Juni. Ein Aufschwung am Arbeitsmarkt sei aber weiter deutlich entfernt, erklärte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Die Unternehmen blieben vorsichtig und bauten immer noch mehr Stellen ab, als neue zu schaffen.
Nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat stieg das Beschäftigungsbarometer laut dem Institut in der Industrie aktuell leicht. Dennoch sehe fast keine Branche Spielraum für Neueinstellungen. Dienstleister planten mit einem nahezu gleichbleibenden Personalbestand; während das Gastgewerbe weiterhin Stellen streiche, suche der IT-Sektor neues Personal. Auch das Baugewerbe stelle ein. Dagegen planten sowohl Groß- als auch Einzelhandel mit geringerem Personalbedarf.