Von Bischof Markus Dröge
Im Reformationsgedenkjahr 2017 erwarten wir vor allem Ihre aktive und kreative Mitwirkung! Gemeinden, Kirchenkreise und Einrichtungen können das Jubiläumsjahr selbst mitgestalten. Fünf Module setzen dazu einen Rahmen. Im ersten Modul „Semper reformanda“ geht es um Reformprozesse, auch um unseren aktuellen Reformprozess „begabt leben – mutig verändern“. Die guten Erfahrungen des Werktags 2014 sollen in den Kirchentag einfließen. Die Berliner Stadtmission veranstaltet ein Beteiligungsprojekt „I believe“. Es wird einen „Langen Tag der Freiheit“ geben: Gemeinsam mit der Union Evangelischer Kirchen werden wir uns an die Kirchenunion von 1817 und ihre Bedeutung heute erinnern. Zwölf für die Reformationsgeschichte bedeutsame Kirchen sollen zu besonderen Orten der Begegnung werden. Denn Kirchenräume sind Erinnerungsorte. „Healing of memories“ (deutsch:?Erinnerungen heilen) heißt das zweite Modul. Hier sollen die gegenseitigen Verurteilungen und Verletzungen zwischen den Kirchen zur Sprache kommen. Dass die ökumenische Zusammenarbeit uns trotz der bleibenden Differenzen trägt, soll zum Beispiel bei ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdiensten am Vorabend zum Passionssonntag Reminiscere deutlich werden.
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