Hochwasserlage in Bayern bleibt angespannt

Aufgrund der zurückliegenden sowie der weiter erwarteten Niederschläge in Bayern bleibt die Hochwasserlage in den kommenden Tagen angespannt. Das sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) laut Mitteilung am Freitag in München. Er bedankte sich gleichzeitig bei den Einsatzkräften. Die Behörden arbeiteten eng zusammen, um drohende Hochwasserlagen rechtzeitig zu erkennen. Im Ernstfall müsse schnell und konsequent reagiert werden.

Der Hochwassernachrichtendienst weist darauf hin, dass die Pegel nördlich der Donau bereits kräftig angestiegen seien und insbesondere das nördliche Oberfranken schon von Meldestufe drei betroffen sei. Dort könnten bereits einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet sein. Die Hochwasserlage werde sich nach den aktuellen Prognosen bis Sonntag mit Schwerpunkten in Oberfranken und in der Oberpfalz weiterentwickeln. Die Situation zeige erneut die Wichtigkeit von Hochwasserschutzmaßnahmen. Mit dem neuen Aktionsprogramm sollen der MItteilung zufolge bis Ende 2030 insgesamt zwei Milliarden Euro bayernweit in den Hochwasserschutz investiert werden. (00/4184/22.12.2023)