Hochwasser sorgt für Schäden bei der Diakonie Stiftung Salem

Das Hochwasser im Kreis Minden-Lübbecke sorgt auch in den Einrichtungen der Diakonie Stiftung Salem für Schäden. Durch die starken Niederschläge und das gestiegene Grundwasser seien die Keller der teilweise unmittelbar an der Weser gelegenen Einrichtungen überflutet worden, teilte die Diakonie am Donnerstag mit. Neben dem Menzestift, einer im Weserdorf Schlüsselburg in Petershagen gelegenen Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung, seien auch das Rudolf-Winzer-Haus, eine Einrichtung der Wohnungsnotfallhilfe, sowie die Tischlerei der Diakonie Stiftung Salem (beide in Minden) betroffen.

Innerhalb der Diakonie Stiftung Salem wurde den Angaben zufolge schnell Nothilfe organisiert, um die Schäden möglichst gering zu halten. Pumpen seien aufgestellt worden und Mitarbeiter sowie Haustechniker und Handwerker des Bauhofs versuchten, das Wasser aus dem Gebäude zu schaffen. „Dank des schnellen und unermüdlichen Einsatzes unserer Kolleginnen und Kollegen konnte die Situation vor Ort unter Kontrolle gebracht werden“, sagte der kaufmännische Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, Christian Schultz. „Eine Gefahr für die uns anvertrauten Menschen bestand zu keinem Zeitpunkt.“

Besonders kritisch sei die Situation in der Tischlerei gewesen, in der 40 Menschen mit und ohne Behinderungen beschäftigt sind. „Kurz bevor das Wasser das Erdgeschoss und damit den Maschinenpark der Tischlerei erreichte, sank der Pegel“, erklärte der Leiter der Tischlerei, Tilo Schuck. „Das Erdgeschoss blieb trocken, unsere Maschinen wurden nicht beschädigt.“ Die Tischlerei sei in Betrieb und könne weiterhin Büromöbel und Spielgeräte fertigen.

Zurzeit sind den Angaben zufolge in allen drei Einrichtungen Pumpen im Einsatz. Das volle Ausmaß der Schäden werde sich erst zeigen, wenn sich die Lage stabilisiere und das Hochwasser zurückgegangen sei, hieß es.