Hochschulen sollen Klimabilanzen vereinheitlichen
Die Universität Oldenburg soll mit einem Modellprojekt einheitliche Standards für die Treibhausgasbilanzen niedersächsischer Hochschulen erstellen.
Die Universität Oldenburg soll mit einem Modellprojekt einheitliche Standards für die Treibhausgasbilanzen niedersächsischer Hochschulen erstellen. Die Hochschulen seien als Teil der Landesverwaltung verpflichtet, die Klimaziele der Landesregierung einzuhalten und müssten dafür regelmäßige Treibhausgasbilanzen liefern, teilte die Universität am Donnerstag mit. Mit den ermittelten Daten sollen außerdem Maßnahmen abgeleitet werden, durch die die Hochschulen klimaneutral werden können.
Um den Aufwand für die einzelnen Hochschulen zu reduzieren, solle den Angaben zufolge zunächst ermittelt werden, welche Hochschulen bereits eine Treibhausgasbilanz erarbeitet haben und welche Daten dafür herangezogen wurden. In der zweiten Phase werde ein Tool entwickelt, das alle Beteiligten für ihre Bilanzierung nutzen können. In der dritten Phase sollen schließlich Informations- und Beratungsangebote zur Treibhausgasbilanzierung erarbeitet werden, um die Handhabung des Tools zu testen und zu optimieren.
Dem seit 2018 bestehenden Netzwerk „HochNiNa: Standardisierung, Weiterentwicklung und Kommunikation von Treibhausgasen niedersächsischer Hochschulen“ gehören bisher 16 niedersächsische Hochschulen an. Das Umweltministerium fördere das Vorhaben über drei Jahre mit rund 235.000 Euro, hieß es.