Hitzewelle in Südasien gefährdet Millionen Kinder

Mit Blick auf eine aktuelle Hitzewelle in Südasien warnt das UN-Kinderhilfswerk Unicef vor besonderen Gesundheitsrisiken für Neugeborene und Kleinkinder. Auch Schwangere müssen aufpassen.

Wenn das Thermometer steigt, sollte man sich besser schützen
Wenn das Thermometer steigt, sollte man sich besser schützenImago / Chromorange

Angesichts einer aktuellen Hitzewelle in Südasien warnt das UN-Kinderhilfswerk Unicef vor besonderen Gesundheitsrisiken für Neugeborene und Kleinkinder. Kinder könnten sich nicht so gut wie Erwachsene an Temperaturschwankungen anpassen, erklärte Sanjay Wijesekera, Unicef-Regionaldirektor für Südasien. Mögliche Folgen seien bei kleinen Kindern Dehydrierung, Krämpfe und Ohnmacht bis hin zum Koma. Eltern, Betreuer und medizinisches Personal sollten Kinder vor Hitzschlägen und Austrocknung schützen. Auch Schwangere seien besonderen Risiken ausgesetzt.

Weite Teile Südasiens von Sri Lanka über Pakistan bis Indien leiden derzeit unter Temperaturen von bis zu 50 Grad. Die Behörden rechnen damit, dass die Hitzewelle noch die kommende Woche anhält. Fachleute sehen im Klimawandel eine der Ursachen für die Rekordtemperaturen.