Das Historische Museum Hannover will trotz einer laufenden kompletten Neugestaltung Gästen auch im Jahr 2025 ein umfangreiches Programm bieten. Seit Anfang November 2023 ist das Museum am Hohen Ufer wegen umfassender Sanierungsarbeiten verbunden mit einer inhaltlichen Neukonzeption für mehrere Jahre geschlossen, wie die Verantwortlichen am Dienstag mitteilten. Das Museumsteam wolle aber tatkräftig und kreativ mit der Umbruchsituation umgehen, hieß es.
So soll der bereits im September 2024 eröffnete „Hannover Kiosk“ in der Innenstadt, ein Stadtmuseum auf Zeit, auch als Veranstaltungsort seinen Betrieb aufnehmen. Geplant sind etwa ein Hannover-Quizabend, Vorträge zur Stadtgeschichte oder Workshops im Rahmen des „Black History Month“. Dieser wird in Nordamerika traditionell im Februar gefeiert, um die Kultur und die Leistungen schwarzer Mitbürger zu würdigen.
Auch Ausstellungen sind laut Ankündigung geplant, so vom 1. März bis zum 11. Januar 2026 die Schau „Gänsefeder, Pelikano, Tastatur. Schreiben früher und heute“ im „Pelikan-Tintenturm“. Ein besonderes Highlight im Frühsommer sei die Eröffnung der Ausstellung „Vier Kutschen und ein Königreich“ im Museum Schloss Herrenhausen. Dabei werde mit einziehenden Kutschen ein neues Wegekonzept rund um das Schloss in Betrieb genommen. Anlass ist das Jubiläum „350 Jahre Großer Garten“.