Highlights zur Wiedereröffnung der Berliner Hedwigs-Kathedrale

Sechs Jahre war die katholische Bischofskirche in Berlin-Mitte komplett dicht. Sie wurde saniert und umgebaut. Am Sonntag ist nun die große Wiedereröffnung. Das Festprogramm zieht sich bis in den Dezember.

Bald ist es so weit: Nach sechsjähriger Schließung öffnet am Sonntag die umgebaute und sanierte Berliner Sankt Hedwigs-Kathedrale im Zentrum der Hauptstadt wieder ihre Tore. Dazu findet um 10 Uhr ein Festgottesdienst mit Erzbischof Heiner Koch statt. Das Erzbistum überträgt ihn auch im Livestream.

Am 25. November um 18 Uhr feiern die katholischen Bischöfen aus ganz Deutschland im Rahmen einer Sitzung der Deutschen Bischofskonferenz eine Messe in der Kathedrale. Dabei werden die Bischofsgräber in der Krypta gesegnet.

Am 29. November findet die Überführung des Schreins mit den sterblichen Überresten des seligen Bernhard Lichtenberg in die Kathedrale statt. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Die Gebeine des früheren Berliner Dompropstes und Hitler-Gegners, der 1943 auf dem Weg ins KZ Dachau starb, waren zu Beginn des Kathedralumbaus in die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum umgebettet worden.

Am 7. Dezember singt der Chor der Sankt Hedwigs-Kathedrale um 20 Uhr ein Festkonzert zur Wiedereröffnung. Aufgeführt werden die “Missa in G” von Charles V. Stanford und Anton Bruckners “Te Deum” für Solisten, Chor und Orchester. Der Eintritt ist frei. Reservierungen unter: www.hedwigschor-berlin.de

Am 15. Dezember, dem dritten Adventssonntag, überträgt das ZDF um 9.30 Uhr den Gottesdienst mit Erzbischof Koch aus der umgebauten Kathedrale.

In der ersten Woche der Wiedereröffnung werden ab dem 25. November täglich Kirchenführungen und um 20.45 Uhr ein musikalisch gestalteter Abendsegen angeboten.