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Hessischer Sozialpreis: 30.000 Euro Preisgeld für sechs Projekte

Das Projekt „Heroes Offenbach – Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre. Für Gleichberechtigung“ ist mit dem ersten Platz des Hessischen Sozialpreises ausgezeichnet worden. Dabei sei eindrucksvoll zu sehen, „wie wichtig es ist, mit Jugendlichen verschiedener Kulturkreise über Themen wie Gleichberechtigung, Gewaltprävention“ oder auch Sexualität und Ehre zu sprechen, wie die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die Auszeichnung ist mit 8.000 Euro dotiert.

Den mit 7.000 Euro dotierten zweiten Platz erreichte demnach das Projekt „Schnibbeln, schnuddeln, schlemmen“ des Diakonischen Werks Region Kassel. Bei diesem „Treffpunkt im Sinne der Gemeinschaft und Nachhaltigkeit“ würden Kinder aus dem Stadtteil gesundes Essen zubereiten für alle, die möchten. Den dritten Platz teilen sich die beiden Initiativen „Die Talentbörse als bürgerschaftliches Korallenriff“ aus Butzbach und das „People’s Theater“. Beide Projekte erhalten je 6.000 Euro Preisgeld.

Einen mit je 1.500 Euro dotierten Anerkennungspreis erhielten außerdem der Kanu-Club Lampertheim für das Inklusions- und Integrationsprojekt „Bewegung grenzenlos“ sowie die KinderEngel RheinMain für ihren Einsatz in der Kinderhospizarbeit.

„Die Menschen, die in diesem Jahr mit dem Hessischen Sozialpreis 2024 ausgezeichnet werden, leben Zusammenhalt“, sagte Liga-Vorstandsvorsitzender Michael Schmidt laut Mitteilung. „Sie bereichern mit ihren Projekten das Miteinander. Dafür verdienen sie unseren Dank, unsere höchste Anerkennung.“ Das Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro stiftete bereits zum siebten Mal Lotto Hessen.