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Herrmann: Interreligiöse Begegnung ist unerlässlich

Interreligiöser Dialog schafft laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Verständnis füreinander. Herrmann sprach am Freitag bei einer Fachtagung zum Thema „Recht und Religion“, wie sein Ministerium mitteilte: „In Bayern leben wir bewusst mit unseren christlichen Wurzeln“, so der Innenminister. „Das Christentum prägt unsere Werte wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Solidarität.“

Der Freistaat Bayern stehe für ein religionsfreundliches Klima und Toleranz: „Damit wir auch in Zukunft in einem Staat leben, in dem die Religionsgemeinschaften unser Land bereichern, ist Begegnung unerlässlich“, sagte Herrmann. Der interreligiöse Dialog „schafft mehr Verständnis füreinander und trägt so zu einem friedlichen Zusammenleben in einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft bei“.

Der Minister warnte vor Fundamentalismus und Fanatismus. Die Geschichte habe gezeigt, dass jede Religion dafür missbraucht werden könne, Menschen gegeneinander aufzuhetzen. „Wenn jedoch Religion so verstanden und gelebt wird, dass der Geist Gottes der Geist der Freiheit, des Friedens und des gegenseitigen Respekts sowie der Würde aller Menschen ist, dann ist Religion ein kostbarer Beitrag für ein harmonisches und gelingendes Gemeinwesen“, so Herrmann. Deshalb brauche Demokratie auch Religion. Ehrfurcht vor Gott und Achtung religiöser Überzeugungen seien zu Recht oberste Bildungsziele gemäß der bayerischen Verfassung. (2286/11.07.2025)