Heil fordert Engagement der Wirtschaft gegen Rechtsextremismus

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat mit Blick auf Demonstrationen und Bürgerengagement gegen Rechtsextremismus auch Unterstützung aus der Wirtschaft eingefordert. „Ich bin über jeden Wirtschaftsvertreter froh, der sich wie etwa BDI-Präsident Rußwurm klar gegen die AfD und Nazis positioniert“, sagte Heil der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).

„Wir sind eine offene Gesellschaft, darauf gründet auch unser wirtschaftlicher Erfolg“, unterstrich der Minister. Die deutsche Volkswirtschaft sei international vernetzt. „Rassismus und Nationalismus können wir uns auch deshalb nicht leisten.“

Heil bezeichnete die AfD als „Standortrisiko“ und als Partei, „die nicht nur unsere Demokratie angreift, sondern unserem Land auch wirtschaftlich und sozial schadet“. Qualifizierte Fachkräfte, die Deutschland dringend brauche, würden nur dann kommen, wenn sie sicher sein könnten, dass sie nicht ausgegrenzt oder gar bedroht würden.