Passau – Nach Ansicht des jüdischen Historikers Michael Wolffsohn könne man von Deutschland zugespitzt als „Heidenrepublik“ reden. Nur noch eine Minderheit der Bevölkerunge wisse, warum man religiöse Feste feiere. Es herrsche „religiöse Ahnungslosigkeit“, so Wolffsohn auf einer Podiumsdiskussion in Passau. Dies gelte sowohl für das Christentum in Deutschland als auch für die jüdischen Glaubensgemeinschaften. Dagegen sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm bei derselben Veranstaltung, Deutschland sei nach wie vor ein christlich geprägtes Land. Die Kirchen seien nicht „kurz vor dem Aussterben“.epd /UK
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