Brahms als „echter Publikumsmagnet“ beim Heidelberger Frühling

Die Veranstalter des Musikfestivals „Heidelberger Frühling“ haben am Samstag (13. April) nach rund 100 Veranstaltungen an 24 Spielstätten eine positive Bilanz gezogen. Die Schwerpunktsetzung bei der 28. Auflage unter dem Motto „Brahms!“ sei ein Erfolg gewesen, sagte Intendant Thorsten Schmidt einer Mitteilung zufolge. Johannes Brahms habe sich „als echter Publikumsmagnet“ herausgestellt. Man habe „Zeit und Raum für etwas geboten“, was heute selten sei: „das Sich-Einlassen auf das Werk eines Komponisten.

Bei den rund 100 Veranstaltungen an 24 Spielstätten sei ein „verdichtetes Erleben von vielfältigen Brahms-Interpretationsansätzen aus der ganzen Welt“ und der direkte Austausch darüber nach den Konzerten möglich gewesen. Der inhaltliche Fokus lag auf der Aufführung des gesamten Kammermusik- und Soloklavierwerks von Brahms. Die Werkschau wurde ergänzt durch Orgel- und Chorwerke, Lieder sowie im Festivalfinale das Violinkonzert. Insgesamt standen damit 76 Werke und Werkgruppen von Brahms auf dem Programm.

Man sei mit diesem „fantastischen Jahrgang mit begeistertem Publikumszuspruch“ wieder auf dem Level der Vor-Corona-Jahre angekommen, sagte der Intendant. Die diesjährige Ausgabe war die zweite von insgesamt fünf Festival-Jahrgängen, in denen Starpianist Igor Levit als künstlerischer Co-Leiter tätig war. (0766/13.04.2024)