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Hautkrebsfälle in Deutschland nehmen zu

Sommer, Sonne, Strand – und Hautkrebs? Laut Zahlen der Kaufmännischen Krankenkasse steigt die Zahl der Hautkrebsdiagnosen deutlich. Ein Bundesland sticht besonders heraus.

Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken einer Erhebung zufolge an Hautkrebs. Im vergangenen Jahr waren rund 28 Prozent mehr Menschen wegen “schwarzem Hautkrebs” in Behandlung als noch 2023, wie die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) am Donnerstag in Hannover mitteilte. Beim weniger gefährlichen “weißen Hautkrebs” stiegen die Zahlen demnach um mehr als die Hälfte.

Wegen “schwarzem Hautkrebs” waren 2023 den Zahlen zufolge rund 8.000, wegen weißem Hautkrebs etwa 37.000 Versicherte in Behandlung. Das mache rund 0,5 und 2,3 Prozent der Versicherten aus.

Besonders betroffen seien Menschen ab 50 Jahren. Frauen erkrankten insgesamt häufiger an “weißem Hautkrebs” (22.000 Fälle) als Männer (15.000). Auch sei die Steigerung im Vergleich zum Jahr 2013 mit einem Plus von 60 Prozent höher als bei Männern mit 39 Prozent. Von “schwarzem Hautkrebs” seien ebenfalls mehr weibliche Versicherte (5.000) als männliche (3.000) betroffen.

Besonders stark fiel der Anstieg laut KKH in Sachsen aus. Die Fälle von “schwarzem Hautkrebs” stiegen um 85 Prozent, die Fälle von “weißem Hautkrebs” hätten sich mit einem Plus von 107 Prozent mehr als verdoppelt. Dahinter liege das Saarland mit einem Zuwachs von 65 Prozent bei “schwarzem” und 85 Prozent bei “weißem Hautkrebs”.