Die Familie will in den Urlaub fahren. Doch was, wenn die allein in der Wohnung lebende Oma stürzt? Ein Hausnotruf des Bayerischen Roten Kreuzes kann hier eine Hilfe sein.
Die Sommerferien stehen in Bayern vor der Tür. Doch viele Familien, die zur Erholung wegfahren wollen, treibt die Sorge um ihre älteren, oft alleinlebenden Angehörigen um. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) empfiehlt einer Mitteilung vom Montag zufolge in solchen Fällen seinen Hausnotruf.
“Gerade während der Urlaubszeit sind viele Angehörige nicht erreichbar oder weit entfernt”, erinnerte Armin Petermann. Laut dem stellvertretenden BRK-Landesgeschäftsführer sorge der Hausnotruf in dieser Phase für Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Mit einem Knopfdruck könne im Notfall rund um die Uhr eine Einsatzzentrale erreicht werden.
Bei Bedarf werde nicht nur Hilfe alarmiert, sondern auch sofort der Hintergrunddienst des Verbands aktiviert, heißt es. Egal, ob im städtischen Raum oder in ländlichen Regionen, innerhalb kürzester Zeit sei qualifiziertes BRK-Personal zur Stelle. Im Notfall werde der Rettungsdienst alarmiert, bei einem Sturz ohne Verletzungen kämen Mitarbeitende des Hausnotrufs, um der Person schnell aufzuhelfen.
Die Installation des Hausnotrufsystems ist der Mitteilung zufolge unkompliziert und kann kurzfristig erfolgen. Auf Wunsch könne auch ein Schlüssel hinterlegt werden, mit dem Mitarbeitende schnell Zutritt zur Wohnung der betroffenen Person hätten. So könnten teure Türöffnungen vermieden und Zeit gewonnen werden. Auch andere Rettungsorganisationen wie der Malteser Hilfsdienst und auch private Anbieter halten einen Hausnotruf vor.