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Haushaltsabfälle in Hessen 2024 leicht gestiegen

Die Gesamtmenge der Haushaltsabfälle ist in Hessen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 67.100 Tonnen oder knapp drei Prozent auf 2,75 Millionen Tonnen gestiegen. Das zeigen Zahlen, die das Hessische Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlichte. Pro Person fielen durchschnittlich 438 Kilogramm Haushaltsabfälle und damit neun Kilogramm mehr als 2023 an.

Hausmüll machte 2024 mit 904.000 Tonnen ein Drittel aller Haushaltsabfälle aus. Das entspricht 144 Kilogramm pro Person. Dahinter folgten organische Abfälle mit einem Anteil von 851.700 Tonnen. Zu organischen Abfällen zählen sowohl Bioabfälle als auch Grünschnitt. Der Anteil von Wertstoffen wie Altpapier, Altglas oder Kunststoff machte 28 Prozent oder 775.300 Tonnen aus. Die Sperrmüllmenge belief sich auf 170.800 Tonnen, was 27 Kilogramm pro Person entspricht, und Elektro- und Elektronikaltgeräte machten mit 40.200 Tonnen ein Prozent der Abfallmenge aus.

Im Vergleich zu 2023 nahm die Menge an Hausmüll um drei Prozent oder drei Kilogramm pro Person zu. Die Bioabfälle nahmen um vier Prozent zu, was einem Plus von fünf Kilogramm pro Person entspricht. Die Menge an Wertstoffen lag 2024 insgesamt gleichauf mit der Menge im vergangenen Jahr. Dabei ging die Menge an Altpapier um drei Prozent zurück, während die Menge an Altholz um zehn Prozent stieg und der Müll aus Leichtverpackungen um ein Prozent anstieg.

Das Sperrmüllaufkommen erhöhte sich 2024 um 8.600 Tonnen oder fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, was ein Plus von einem Kilogramm pro Person bedeutet. Die Menge der Elektro- und Elektronikaltgeräte nahm um 900 Tonnen oder zwei Prozent zu.