Die „Faire Woche 2023“ nimmt in Hamburg ab Freitag (15. September) die Klimakrise in den Fokus. Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ geht es bis zum 29. September um Klimagerechtigkeit und die Frage, welchen Beitrag Fairer Handel hierzu leisten kann, wie das Projekt „Fair Trade Stadt Hamburg“ mitteilte. Die Auftaktveranstaltung am Freitag (15.30 bis 18 Uhr) im „Jupiter“ widmet sich der Frage: „Wie machen wir Ernährung zukunftstauglich?“. Die „Faire Woche“ umfasst mehr als 40 Veranstaltungen im Stadtgebiet.
Die Aktionswoche will beleuchten, wie sich die Klimakrise konkret auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzentinnen und Produzenten auswirkt, hieß es. Zugleich wolle sie aufzeigen, dass Fairer Handel einen Beitrag zur Umsetzung von Klimagerechtigkeit leisten kann.
Die von der „Fair Trade Stadt Hamburg“ organisierte Auftaktveranstaltung zur „Fairen Woche“ findet im Rahmen des Hamburger Food-Festivals „Open Mouth“ statt und beinhaltet eine Podiumsdiskussion. Vertreterinnen und Vertreter der indischen Erzeugergemeinschaft „Last Forest“ berichten den Angaben nach im „Jupiter“ von ihren Perspektiven auf Klimagerechtigkeit. Bürgerschaftsvertreter diskutieren gemeinsam mit Gestalterinnen und Gestaltern, inwiefern klimagerechter Konsum gelingen kann.
Weitere Highlights der „Fairen Woche“ sind nach Angaben von Christine Prießner, Fachpromotorin für Fairen Handel bei der „Fair Trade Stadt Hamburg“, das „Fest für Menschenrechte im Kaffeehandel“ am 16. September (17 bis 22 Uhr) auf den Magellan-Terrassen in der Hafencity und der Besuch von Produzentinnen und Produzenten aus Südafrika: Die Heiveld-Kooperative als Roiboos-Tee-Produzent berichtet am 16. September (ab 16 Uhr) im Rahmen von „Grindel zeigt sich Fair!“ im MARKK am Rothenbaum über Klimagerechtigkeit und Wasser.
In der Markthalle am Klosterwall findet vom 25. bis 27. September die Nachhaltigkeitskonferenz „AktiKoDREI – Hamburg kann mehr!“ statt. Am 27. September (17 bis 18.30 Uhr) soll es dabei um die geplante Gründung eines Ernährungsrats Hamburg gehen. „Unser Wunsch ist, dass viele Initiativen, Wirtschaftsunternehmen, Nichtregierungsorganisationen und bestenfalls auch ein städtischer Vertreter dabei sind“, hofft Prießner.