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Hamburger Literaturpreise: Buch- und Sachbuch-Shortlists stehen fest

Für die diesjährigen Hamburger Literaturpreise hat die Kulturbehörde die Shortlists in den Kategorien „Buch des Jahres“ und „Sachbuch des Jahres“ bekannt gegeben. Die Jury habe sich für je fünf Neuerscheinungen von Hamburger Autorinnen und Autoren in den beiden Kategorien entschieden, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die Entscheidung über die Preisvergabe werde im November fallen. Kultursenator Carsten Brosda (SPD) werde die Auszeichnungen am 4. Dezember im Literaturhaus Hamburg vornehmen, hieß es.

Für einen Preis in der Kategorie „Buch des Jahres“ sind „Gute Menschen“ von Sigrid Behrens, „Scheiblettenkind“ von Eva Müller, „Die Architektin“ von Till Raether, „Nincshof“ von Johanna Sebauer sowie „Nadine“ von Katrin Seddig nominiert, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte.

In der Kategorie „Sachbuch des Jahres“ sind „Die Rache des Pangolin. Wild gewordene Pandemien und der Schutz der Artenvielfalt. Warum wir den Krieg gegen die Natur sofort beenden müssen“ von Matthias Glaubrecht, „In der Feuerkette der Epoche. Über Gertrud Kolmar“ von Friederike Heimann, „Hässlichkeit“ von Moshtari Hilal, „Die Welt ist laut. Eine Geschichte des Lärms“ von Kai-Ove Kessler sowie „Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche. Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben“ von Dietmar Pieper nominiert worden.

Für die Hamburger Literaturpreise hat die Kulturbehörde nach eigenen, früheren Angaben die Preisgelder ab diesem Jahr um ein Drittel auf insgesamt 84.000 Euro erhöht. Erstmals wird in Kooperation mit der „Zeit“-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius auch ein Sachbuch ausgezeichnet. Damit werden die Hamburger Literaturpreise in acht Kategorien verliehen: Buch des Jahres, Sachbuch des Jahres, Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch, Comic und literarische Übersetzungen.