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Hamburger Flüchtlingspate bekommt Bundesverdienstkreuz

Der Hamburger Axel Limberg erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein Engagement für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) wird die Auszeichnung am Montag (18. März, 11.30 Uhr) im Rahmen einer Feierstunde im Hamburger Rathaus überreichen, teilte die Sozialbehörde am Donnerstag mit. Limberg habe in den vergangenen Jahren viel Herzblut und Zeit aufgewendet, um geflüchteten jungen Menschen ihr Ankommen in Hamburg leichter zu machen, betonte Schlotzhauer. „Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Zusammenleben und zur Integration unbegleiteter, minderjähriger Geflüchteter.“

Limberg sei im Jahr 2015 einer der ersten Ehrenamtlichen gewesen, der sich beim Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) für unbegleitete minderjährige Geflüchtete engagiert hat, teilte die Sozialbehörde mit. Seitdem habe er mehrere Paten- und Vormundschaften übernommen. Zudem habe er mit den Jugendlichen eine Schülerfirma gegründet, in der es sowohl um das Erlernen von PC-Arbeit, als auch um die Verbesserung der Sprachkenntnisse gehe. Schwerpunkt seines Engagements sei die Vermittlung der jungen Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, hieß es.

Derzeit betreue Limberg 15 Geflüchtete, die als Minderjährige allein nach Deutschland gekommen sind. Er biete ihnen schulische und berufliche Orientierung sowie Behördenbegleitung an.