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Hamburg stellt Strategie für Extremwetter vor

Um besser auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein, hat Hamburg einen umfassenden Plan zur Klimaanpassung vorgestellt. Damit nehme der Senat die Risiken durch zunehmende Extremwetter wie Sturmfluten, Starkregen, Hitze und Dürre ernst und mach die Stadt fit für den Klimawandel, teilte die Umweltbehörde am Dienstag mit. Neben einem vorausschauenden Blick zum Schutz vor Sturmfluten werden etwa aktuelle Hotspots lokalisiert, an denen Starkregen und Hitze besonders große Risiken mit sich bringen. Da das Wetter immer extremer werde, dränge die Zeit, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). „Neben unserem Kampf für einen stärkeren Klimaschutz ist es essenziell, dass wir uns gleichzeitig mit dieser Strategie auf die Auswirkungen der Klimakrise vorbereiten.“

In die neue Strategie haben sich neben den Hamburger Behörden und Bezirksämtern auch öffentliche Unternehmen und Landesbetriebe eingebracht. Vorgesehen sei die Stärkung des Stadtgrüns sowie die Verbesserung der Versickerungsmöglichkeiten von Regenwasser. Gleichzeitig werde die Eigeninitiative von Privatpersonen und Unternehmen unterstützt – einerseits mit einem Informations- und Beratungsangebot, andererseits mit der Förderung von Entsiegelung und Regenwasserversickerung auf Privatgrundstücken mit dem „Risa“-Förderprogramm („RegenInfraStrukturAnpassung“).