Hamburg: Historiker spricht über Umgang mit Geflüchteten

Der Historiker Klaus Neumann präsentiert am 18. Januar um 18 Uhr im Willkommenskulturhaus (WKH) in Hamburg seine Forschungsergebnisse zum Umgang mit Geflüchteten in Altona seit den 1990-er Jahren. Anschließend gibt es einen Austausch zur aktuellen Debatte um Flucht und Migration, wie das WKH mitteilte. Die Flüchtlingsbeauftragte des evangelischen Kirchenkreises Hamburg West-Südholstein, Magdalena Zimmermann, soll die Moderation übernehmen.

Klaus Neumann ist seit 2018 tätig für die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Mithilfe lokaler Geschichten erzählt er von der Aufnahme von Geflüchteten in den vergangenen 34 Jahren, von DDR-Übersiedlern bis hin zu Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine.

Dabei interessiert er sich insbesondere für die öffentlichen Diskussionen um den Bau und Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften, wie etwa für die 2007 aufgelöste Flüchtlingsunterkunft im Blankeneser Björnsonweg, die Neumühlener Wohnschiffe oder das Pavillondorf im Hemmingstedter Weg.