Hamburg: Gut 7.500 Einbürgerungen im Jahr 2023

Im vergangenen Jahr haben 7.537 Hamburgerinnen und Hamburger die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen. Das waren über 1.000 mehr als im Jahr 2022, wie die Innenbehörde am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Einbürgerungsanträge habe sich in fünf Jahren mehr als verdoppelt auf 12.733 Anträge im Jahr 2022, hieß es.

Hauptherkunftsländer der Eingebürgerten waren Syrien (2.306 Menschen), Afghanistan (893 Menschen) und der Iran (716 Menschen). Als besonders bemerkenswert bezeichnete die Innenbehörde die Einbürgerung einer 96-jährigen Amerikanerin.

Laut Annette Kindel, Leiterin des Amts für Migration, ist in Hamburg das Interesse an einer Einbürgerung „ungebrochen hoch“. Es würden sich zunehmend mehr Hamburgerinnen und Hamburger dafür entscheiden. „Mit Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsrechts des Bundes in diesem Frühjahr erwarten wir in 2024 erneut erheblich steigende Zahlen bei den Einbürgerungsanträgen und den Einbürgerungen.“

In Hamburg ist es seit Februar möglich, die Einbürgerung beim Amt für Migration online zu beantragen. Hamburg habe den digitalen Einbürgerungsantrag damit als eines der ersten Bundesländer eingeführt, hieß es.