Vor dem ehemaligen US-Generalkonsulat am Alsterufer werden künftig zwei Gedenktafeln auf einem Granitstein an die Terroranschläge am 11. September 2001 erinnern. Sie sind ein Geschenk der Hansestadt Hamburg an die USA – als Zeichen der transatlantischen Verbundenheit und Freundschaft, wie der Senat am Montag mitteilte. Die Tafeln in deutscher und englischer Sprache wurden anlässlich des 20. Jahrestags der Terroranschläge von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) übergeben. Bislang seien sie in den Räumlichkeiten des Generalkonsulats aufbewahrt worden.
Der Standort am Alsterufer wurde gewählt, da er nach den Anschlägen vom 11. September 2001 der zentrale Ort der Anteilnahme für viele Hamburgerinnen und Hamburger war und das Gebäude damit assoziiert wird. Nach Beendigung der Neugestaltung dieses Bereichs werden die Tafeln vom Alsterfußweg leicht zu erreichen sein. Der Granitstein wurde vom Künstler Markus Lohmann hergerichtet und in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Eimsbüttel aufgestellt.
Am 11. September 2001 wurden bei vier Terroranschlägen fast 3.000 Menschen in den USA getötet. Mitglieder des islamistischen Terrornetzwerkes Al-Qaida unter der Führung von Osama bin Laden hatten vier Flugzeuge entführt, um sie gezielt in symbolkräftige Gebäude der USA zu lenken. Betroffen waren das World Trade Center mit den Zwillingstürmen in New York und das Pentagon in Arlington (Virginia).