Hamburg gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt

Anlässlich des Volkstrauertages werden die Hamburgische Bürgerschaft, der Senat und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Sonntag (17. November) bei zentralen Veranstaltungen in Hamburg der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken. Um 10 Uhr sprechen Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) und Karin van Steeg von der Stiftung Vriendenkring Neuengamme aus den Niederlanden am ehemaligen Arrestbunker der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, wie Senat und Bürgerschaftskanzlei am Mittwoch mitteilten. 14 Männer der Familie van Steeg seien 1944 in den Niederlanden verhaftet und von dort ins KZ-Neuengamme gebracht worden.

Um 12 Uhr legen Veit und Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Gedenkort für die Opfer der Euthanasieverbrechen in der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn einen Kranz nieder. Es sprechen Tschentscher und der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte, Stefan Romey. Um 14 Uhr beginnt die zentrale Gedenkstunde in der Hauptkirche St. Michaelis. Die Vorsitzende des Hamburger Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Karen Koop, spricht ein Grußwort, danach hält die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann die Gedenkrede.