Hamburg: 45.000 Fans fuhren mit ÖPNV zum EM-Spiel

Nach dem letzten EM-Spiel in Hamburg am 5. Juli ziehen die Stadt, der Hamburger Verkehrsverbund (hvv), die Deutsche Bahn (DB), die Hochbahn und das Busunternehmen vhh.mobility eine positive Bilanz: An den Spieltagen waren rund 45.000 zusätzliche Fahrgäste zum Stadion und zur Fanzone am Millerntorplatz unterwegs, wie die DB am Sonnabend mitteilte. Insgesamt zählte die DB rund eine Million zusätzliche Besucher in den Hamburger Bahnhöfen, an den Spieltagen wurden über 1.260 zusätzliche S-Bahn-Fahrten zum Stadion eingesetzt, zudem gab es 30 Shuttle-Busse sowie Fahrzeuge für mobilitätseingeschränkte Stadionbesucher. Auch die Takte von U- und S-Bahnen wurden verdichtet, hieß es. „Noch nie gab es so viel Bus und Bahn bei einem internationalen Fußball-Turnier“, sagte DB Programmleiter Markus Hock.

Er bedankte sich bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Reisenden und Nationalmannschaften: „Ihr tragt dazu bei, dass diese EM das große, friedliche Fußball-Fest ist, das wir uns alle gewünscht haben“, sagte Hock. Der Fanreiseverkehr an den Hamburger Bahnhöfen sei „friedlich und reibungslos“ verlaufen. Dafür sei das Service- und Sicherheitspersonal an Haltestellen und auf Bahnsteigen deutlich verstärkt worden, hieß es. Am Hamburger Hauptbahnhof hätten unter anderem 30 zusätzliche Helferinnen und Helfer den Fans bei der Orientierung rund um den Bahnhof unterstützt, am Welcome Desk habe es mehr als 1.000 Beratungsgespräche mit internationalen Fans gegeben. Als Nervennahrung für angespannte Fans und den Umgang mit Hamburger Wetter wurden an zehn Tagen mehr als 10.000 Give-aways wie Chipstüten, Gummibärchen, Sonnencreme, Fan-Schals und Trikots in den Hamburger Bahnhöfen verteilt.