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Hamas will wie vereinbart am Samstag wieder Geiseln freilassen

Das Waffenstillstandsabkommen zwischen Hamas und Israel scheint vorerst gerettet. Wie geplant sollen am Samstag weitere Geiseln freigelassen werden.

Die Hamas hat eine Fortsetzung des Waffenstillstandsabkommens mit Israel bestätigt. Am Samstag sollen wie vereinbart weitere Geiseln freigelassen werden, hieß es am Donnerstag in israelischen Medien. Zuvor hatte es Verhandlungen unter Vermittlung von Katar und Ägypten gegeben.

Grund dafür war die Hamas-Ankündigung, die Geiselfreilassung auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Sie begründete das mit israelischen Verstößen gegen das Abkommen, darunter eine Behinderung der Einfuhr humanitärer Hilfe nach Gaza. Israel bestritt dies und drohte mit einer Wiederaufnahme der Kampfhandlungen im Gazastreifen, sollten die Geiseln nicht freigelassen werden. Die israelische Armee verstärkte unterdessen ihre Truppen im Süden.

In dem am 19. Januar in Kraft getretenen Abkommen zwischen den beiden Kriegsparteien ist während einer ersten, 42-tägigen Phase die Freilassung von insgesamt 33 Geiseln und rund 1.900 palästinensischen Gefangenen vereinbart. 16 Geiseln und Hunderte Gefangene sind seither freigelassen worden. Acht der verbliebenen 17 Geiseln der ersten Phase sind nach Hamasangaben tot. Insgesamt befinden sich noch 76 Geiseln im Gazastreifen.