Halbzeit bei Tübinger Stadtwette für Frauenklinik im Kongo

Zur Halbzeit hat die am 9. November gestartete Tübinger Stadtwette auch die Hälfte der anvisierten Spendensumme erreicht. Das Ziel seien 91.000 Euro, also ein Euro pro Einwohner, für den Bau einer Frauenklinik in der Demokratischen Republik Kongo, teilte Difäm Weltweit am Montag in Tübingen mit. Werde das Spendenziel bis zum 15. Dezember erreicht, spielten Dieter Thomas Kuhn und sein Bandkollege Philipp Feldtkeller auf dem Balkon des Tübinger Rathauses einige Lieder.

Die Klinik im Ostkongo errichtet Difäm Weltweit gemeinsam mit einer kongolesischen Partnerorganisation. Dort sollen laut Mitteilung vor allem Frauen operiert werden, die nach Geburtskomplikationen oder sexualisierter Gewalt an Scheidenfisteln leiden. Für die geheilten Patientinnen gehe ein oft jahrelanger Leidensweg zu Ende, sagt der kongolesische Gynäkologe und Difäm-Partner Denis Mukwege. Er erhielt für sein Eintreten gegen Gewalt und seine Verdienste für die Frauen im Kongo den Friedensnobelpreis.

Difäm Weltweit fördert seit über 100 Jahren die Gesundheitsversorgung in wirtschaftlich armen Ländern und Regionen und ist Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg. (2655/25.11.2024)