Große Unternehmen wollen 49-Euro-Ticket bezuschussen

Am 1.Mai macht das bundesweit gültige Deutschlandticket den Nahverkehr bezahlbarer. Manche große Unternehmen wollen ihren Mitarbeitern dieses Ticket mit einem Öko-Rabatt anbieten.

Ab erstem Mai ist das 49-Euro-Ticket  bundesweit gültig
Ab erstem Mai ist das 49-Euro-Ticket bundesweit gültigImago / Michael Gstettenbauer

Eine Reihe großer Unternehmen will das 49-Euro-Ticket für seine Beschäftigten als Job-Ticket bezuschussen, das dann höchstens 34,40 Euro im Monat kostet. So könnten etwa alle Beschäftigten des Bayer-Konzerns das Ticket zu diesem Rabattpreis buchen, berichtete die Düsseldorfer Rheinische Post.

Der Konzern zahlt den Mindestzuschuss von 12,25 Euro monatlich für diese Art des Jobtickets, das sind 25 Prozent. Die Verkehrsunternehmen geben dann einen Rabatt von fünf Prozent dazu. Das bundesweit im Nahverkehr gültige Deutschlandticket wird zum 1. Mai eingeführt.

Vodafone will Rabatt, Telekom nicht

„Die Nachricht über die Einführung des Deutschlandtickets als vergünstigtes Job-Ticket ist unter unseren Beschäftigten auf sehr große und einhellig positive Resonanz gestoßen“, sagte ein Bayer-Sprecher der Zeitung. Auch Vodafone erwäge einen Rabatt für die Beschäftigten, berichtete das Blatt. Das Versicherungsunternehmen Ergo plane ebenfalls, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an allen Standorten das Deutschlandticket anzubieten.

Ähnliche Pläne gibt es dem Bericht zufolge bei der Post in Bonn. Beim Westdeutschen Rundfunk in Köln können Beschäftigte das Deutschland-Ticket zum Preis von 15 Euro im Monat buchen. Das sei möglich, weil die Zuschüsse für Jobtickets übertragen würden.

Dagegen erklärte die Telekom laut Rheinischer Pos“, sie wolle das bisherige Angebot eines Jobtickets zum 1. Mai auslaufen lassen, weil das Deutschland-Ticket „eine deutlich flexiblere und auch kostengünstigere Alternative darstellt“. Eine Subventionierung des Tickets sei nicht geplant.