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Große Expressionismus-Schau in Mannheim

Die Kunsthalle Mannheim zeigt ab dem 26. September eine große Sonderausstellung über den Expressionismus. Die Schau „Kirchner, Lehmbruck, Nolde. Geschichten des Expressionismus in Mannheim“ vereint bedeutende Werke der eigenen Sammlung mit nationalen und internationalen Leihgaben sowie Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, teilte das Haus am Dienstag mit.

Besucherinnen und Besucher sehen insgesamt 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken. Ein wesentlicher Teil der Leihgaben stammt aus der Sammlung Fuchs-Werle. Diese umfasst Werke von Künstlern wie Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter.

Die Kunsthalle zählt nach eigenen Angaben zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Im Jahr 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten einen großen Teil dieser frühen Bestände. Die bevorstehende Ausstellung rückt die verbliebenen Meisterwerke in den Mittelpunkt.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Maler und Bildhauer Wilhelm Lehmbruck. Zudem präsentiert die Schau die Mannheimer Sammlung seines Mäzens Sally Falk. Falk übergab der Kunsthalle bereits 1921 eine große Anzahl von Skulpturen. Außerdem zeigt die Ausstellung wichtige expressionistische Grafiken. Dazu gehören Arbeiten von Walther Bötticher, Erich Heckel, Emil Nolde, Max Pechstein, Heinrich Campendonk und Maria Uhden. Sie verdeutlicht dabei die Bedeutung des Holzschnitts im Expressionismus.

Ein umfangreiches Programm begleitet die Ausstellung. Partner wie das Nationaltheater Mannheim, Cinema Quadrat, das Felina Theater und die Jüdische Gemeinde Mannheim bieten Veranstaltungen an. Die Schau ist bis zum 11. Januar zu sehen. (2124/26.08.2025)