Grimm: Ermutigendes Signal für Inklusion in MV

Inklusionsbetriebe stärken Teilhabe und Selbstbestimmung. Das betonte Sozial-Staatssekretärin Sylvia Grimm (SPD) am Freitag bei einem Besuch im Inklusionsbetrieb „ZAGAPU“ in Schwerin, wie das Sozialministerium von Mecklenburg-Vorpommern mitteilte. Insgesamt gibt es in MV demnach 17 anerkannte Inklusionsbetriebe, die das Land mit Mitteln der Ausgleichsabgabe in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Euro fördert. Ein weiterer Betrieb befinde sich in der Gründungsberatung, hieß es.

„Das ist eine erfreuliche Entwicklung und ein ermutigendes Signal für die Inklusion in unserem Land“, befand Grimm. „Denn Inklusionsbetriebe bedeuten für viele Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt.“

Grimm besuchte den Betrieb, in dem 14 Menschen mit einer Schwerbehinderung in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Metallbau, Hausmeisterservice, Kabeltrommelbau und Elektroinstallation angestellt sind, im Rahmen ihrer Sommertour. Die Zahl entspricht einem Anteil von fast 50 Prozent der Beschäftigten.

„Seit nunmehr 26 Jahren setzt sich das Tochterunternehmen der Dreescher- und Lewitz-Werkstätten für Menschen ein, die auf Grund ihrer Beeinträchtigungen Schwierigkeiten haben, einen passenden Arbeitsplatz für ihre Bedürfnisse zu finden“, sagte Grimm. Sie profitierten dort von passgenauen Rahmenbedingungen, Förderungen und individuellen Qualifizierungsmaßnahmen.