Griechische Fotografin erkundet Archiv von Photographischer Sammlung

Die griechische Fotografin Elena Efeoglou wird sich in diesem Sommer künstlerisch mit dem Archiv der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln auseinandersetzen. Der Aufenthalt der 1978 geborenen Fotografin ist Teil der vierten Ausgabe des von der Internationalen Photoszene Köln initiierten Residenz-Programms „Artist Meets Archive“, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte. Fünf Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Griechenland, Hongkong, Polen und Spanien befassten sich im Rahmen des Programms mit Kölner Archiven und Sammlungen und entwickelten daraus neue künstlerische Projekte.

Elena Efeoglou lebt in Thessaloniki und hat einen Masterabschluss in Photographie sowie in Philosophischer, Pädagogischer und Interdisziplinärer Anthropologie. In ihrer Doktorarbeit befasste sie sich mit der qualitativen Analyse fotografischer Darstellungen während des griechischen Bürgerkriegs von 1946 bis 1949. In ihrer künstlerischen Arbeit nutzt sie vorwiegend die Medien Fotografie und Video und interessiert sich vor allem dafür, welche Rolle Fotografie in privaten und öffentlichen Archiven einnimmt.

Neben der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur sind auch das Dombauarchiv, das Kölnische Stadtmuseum, das Museum Ludwig und das Rautenstrauch-Joest-Museum an dem Programm „Artist Meets Archive“ beteiligt. Das Residenz-Programm besteht seit 2017, in der aktuellen Ausgabe konnten sich Künstler aus dem In- und Ausland gezielt für die jeweiligen Institutionen und ihre unterschiedlichen fotografischen Archive bewerben. Mehr als 550 Bewerbungen aus fast 80 Ländern waren bei den Organisatoren des Programms eingegangen.