Greifswald würdigt Engagement für Beeinträchtigte & Barrierefreiheit

Die Stadt Greifswald und die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreie Stadt haben Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich in besonderem Maße für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie für bessere Barrierefreiheit einsetzen. Das Engagement von Heiko Prinz, Cornelia Flach, Familie Grimm, Franka Pannwitz und Jan Gloger wurde bei einem Festakt am Freitag im Rathaus anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung (3. Dezember) gewürdigt, wie die Stadt mitteilte. In Greifswald leben den Angaben zufolge aktuell rund 6.000 Menschen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent.

Heiko Prinz engagiere sich für eine ukrainische Goalball-Mannschaft, hieß es. Er sei im Verein der Greifswalder Sportgemeinschaft 01 für die Abteilung Goalball zuständig. Cornelia Flach setze sich vor allem für Jugendliche mit einem geistigen Handicap ein. Sie trainiere mit ihnen und bestärke sie, sich in der Öffentlichkeit zurechtzufinden. Familie Grimm sei für die barrierefreie Sanierung des Greifswalder Kulturbahnhofs geehrt worden. Besonders hervorzuheben seien die Bemühungen der Besitzer, auch mobilitätseingeschränkten Personen den Besuch ihres Gebäudes zu ermöglichen, teilte die Stadt Greifswald mit.

Jan Gloger sei einer der dienstältesten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit der Stadt Greifswald. Seit über 23 Jahren engagiere er sich in verschiedenen Einrichtungen für Barrierefreiheit. Er sei einer der Ersten gewesen, die sich für Ortsteilvertretungen einsetzten, hieß es. Auch Franka Pannwitz wurde für ihr Engagement in der Arbeitsgemeinschaft geehrt. Viele Jahre habe sie für den Frauenbeirat in dem Gremium mitgearbeitet, bevor sie 2020 zur Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft gewählt wurde.