Greifswald: Rubenow-Medaille für Dagmar Lißke und Birte Frenssen

Für ihr jahrzehntelanges, hervorragendes Wirken für Greifswalds berühmtesten Sohn, den Maler Caspar David Friedrich (1774-1840), erhalten die Kunstprofessorin Dagmar Lißke und die Kunsthistorikerin Birte Frenssen die Rubenow-Medaille der Stadt Greifswald. Die Auszeichnung werde beim Stadtempfang am 14. Mai überreicht, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. „Dank ihres Engagements wurden authentische Lebens-, Mal- und Bildungsorte etabliert und ausgebaut, die Greifswald als Geburtsstadt des großen Malers der Romantik einzigartig machen“, sagte Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne) laut Mitteilung.

Professorin Lißke war den Angaben zufolge eine der Initiatorinnen der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft und befasste sich intensiv mit Inhalten und Konzepten zur Ausgestaltung des Caspar-David-Friedrich-Zentrums. Es sei ihr zu verdanken, dass Friedrich heute wieder einen bedeutenden Platz im kulturellen Leben der Stadt einnimmt und viele authentische Orte wiederbelebt wurden, hieß es.

Birte Frenssen habe als Leiterin der Gemäldegalerie am Pommerschen Landesmuseum die Galerie zu einem der deutschen Friedrich-Zentren entwickelt und das Pommersche Landesmuseum als ein Zentrum der Romantik etabliert. Sie habe die Beschaffung und Sammlung an Werken von und zu Friedrich und zu seinem gesamten Umfeld klug und systematisch betrieben und ausgebaut.

Anlässlich der Stadtgründung am 14. Mai 1250 lädt Greifswald alljährlich zum Stadtempfang. Die Kommune würdigt nach eigenen Angaben an diesem Tag außergewöhnliche Leistungen und hervorragendes Engagement für die Stadt. Neben der Rubenow-Medaille als höchste Wertschätzung verleihe sie den Silbernen Greifen und zeichne verdienstvolle Bürgerinnen und Bürger mit einer Eintragung ins Ehrenbuch aus, hieß es.