Görlitzer Regionalbischöfin Rinecker begeht 60. Geburtstag

Die Görlitzer Generalsuperintendentin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Theresa Rinecker, ist zu ihrem 60. Geburtstag vom Bischof der Landeskirche als bedeutende Persönlichkeit gewürdigt worden. Die Theologin sei „als Regionalbischöfin eine wichtige Stimme auch im sächsischen Teil“ der Landeskirche, erklärte Stäblein am Geburtstag Rineckers am Freitag: „Sie kennt die Nöte und Sorgen der Menschen vor Ort, ist Nächste für all jene, die Gott suchen.“

Stäblein betonte, Rineckers „klares Wort und ihr vom Glauben erfüllter Geist“ würden gehört in Zeiten der Transformation, in denen Begleitung und Orientierung elementar seien. „Trost und Kraft des Evangeliums haben in ihr eine herausragende Persönlichkeit, die in Kirche und Gesellschaft hinein wirkt und wahrgenommen wird“, erklärte der Bischof. Zu ihrem Engagement gehöre, Dialog und Strukturwandel in der Lausitz voranzutreiben, die Partnerschaften zu den polnischen Nachbargemeinden zu vertiefen, die Demokratie zu stärken und nahe bei den Menschen in den Kirchengemeinden zu sein.

Theresa Rinecker wurde am 30. Juli 1964 in Merseburg geboren, hat in Jena studiert, war unter anderem Pfarrerin in Thüringen, Leiterin des Seelsorge-Seminars der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und Sprecherin von Rundfunkandachten. Seit 2018 ist sie Generalsuperintendentin in Görlitz und damit auch Mitglied der Landessynode und der Kirchenleitung in Berlin. In der Görlitzer Pfarrkirche St. Peter und Paul sollte am Nachmittag anlässlich des Geburtstags auch eine Andacht mit Bischof Stäblein gehalten werden.