Gewinner im Schulwettbewerb zur Endlagerung stehen fest
Schüler-Projekte aus Verden, Karlsruhe und Eschweiler haben den bundesweiten Schulwettbewerb „Das strahlt ja ewig!“ der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) gewonnen. Bei dem Wettbewerb ging es nach Angaben der BGE vom Donnerstag etwa um Fragen, ob radioaktiver Abfall recycelt werden kann, warum ein Endlager tief unter der Erde gebaut werden muss und was mit dem Müll passiert, wenn kein geeigneter Standort gefunden wird. Die siegreichen Schülergruppen erhielten Urkunden und wurden zu einem Besuch des unterirdischen Atommüllendlagers Morsleben in Sachsen-Anhalt eingeladen.
Schüler des Gymnasiums am Wall aus Verden belegten den ersten Platz in der Kategorie Geografie. Sie thematisierten in einem Comic mit Blick auf die Endlagerung, was mit der Erde in tausend Jahren passiert, wenn sich nichts ändert. Der erste Platz in den künstlerischen Fächern ging an Schüler der Schule am Weinweg in Karlsruhe. Sie setzten sich mit verschiedenen Kunst-Disziplinen wie Rap, Lyrik und Rauminstallation auseinander und reichten dazu mehrere Beiträge ein. Den ersten Preis in Physik gewannen zwei Schüler des Städtischen Gymnasiums Eschweiler für einen selbst recherchierten Video-Beitrag zur Atommüll-Problematik.
Die BGE mit Sitz in Peine ist mit der Suche nach einem Endlager beauftragt. Ein Standort dafür wird einem aktuellen Gutachten zufolge frühestens in 50 Jahren feststehen.