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Getreideernte in Baden-Württemberg übertrifft Vorjahreswerte

Trotz Trockenheit im Frühjahr zeichnet sich für die Landwirte in Baden-Württemberg eine insgesamt durchschnittliche Ernte ab. Die Erträge liegen damit deutlich über den Werten des Vorjahres, wie aus den am Freitag veröffentlichten ersten Schätzungen des Statistischen Landesamtes für den Monat Juni hervorgeht

Beim Winterweizen, der wichtigsten Getreideart, wird ein Ertrag von 7,2 Tonnen pro Hektar erwartet. Im Vorjahr waren es 6,5 Tonnen. Der langjährige Durchschnitt von 7,3 Tonnen pro Hektar wird damit nur knapp verfehlt.

Auch bei anderen Getreidesorten fallen die Prognosen positiv aus. Für Wintergerste schätzen die Experten einen Ertrag von 7,0 Tonnen pro Hektar, wobei der endgültige Wert noch höher liegen könnte. Die Schätzungen für Triticale belaufen sich auf 6,8 Tonnen und für Roggen auf 4,6 Tonnen pro Hektar. Die Sommergetreide wie Sommergerste und Hafer bewegen sich ebenfalls über dem Vorjahresniveau.

Einen Dämpfer gibt es hingegen beim Winterraps. Mit 3,7 Tonnen pro Hektar bleibt der erwartete Ertrag hier unter dem Durchschnitt. Die insgesamt positiven Aussichten sind aus Sicht der Statistiker bemerkenswert, da fehlende Niederschläge im Frühjahr zunächst Sorgen um die Ernte ausgelöst hatten. (1834/25.07.2025)