Gesche Joost ist neue Präsidentin des Goethe-Instituts
Weltweit setzt sich das Goethe-Institut für die deutsche Sprache, für kulturelle Zusammenarbeit und ein modernes Deutschland-Bild ein. Nun hat das Kulturinstitut eine neue Leitung.
Gesche Joost ist neue Präsidentin des Goethe-Instituts. Die Expertise des Kulturinstituts sei “von immenser Bedeutung für Deutschland und die Zivilgesellschaften in aller Welt”, sagte Joost am Donnerstagabend in München. Das Goethe-Institut werde sich beteiligen “am gemeinsamen Ringen um Verständigung über eine freiheitliche Weltordnung, um Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit”.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte, das Goethe-Institut zeige, wofür Deutschland stehe: “eine freiheitliche, moderne und offene Gesellschaft”. Außenpolitik werde nicht nur von Regierungen, Diplomaten und Diplomatinnen gemacht, sondern lebe von den Begegnungen zwischen Menschen. Und weiter: “Nur indem wir weltweit Interesse an unserem Land und unserer Sprache wecken, werden wir auch im globalen Werben um die besten Köpfe bestehen.”
Designforscherin Joost folgt auf Carola Lentz. Sie war im Juli zur neuen Präsidentin des Goethe-Instituts gewählt worden, das mit derzeit 151 Instituten in 98 Ländern die deutsche Sprache fördert und die kulturelle Zusammenarbeit pflegt.