Gengenbacher Hermann-Maas-Medaille geht an „Meet a Jew“

Der Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert bundesweit Begegnungen zwischen Juden und Nichtjuden. Dieses Projekt würdigt die evangelische Kirchengemeinde Gengenbach mit der Auszeichnung.

Das Projekt fördert persönliche Begegnungen (Archivbild)
Das Projekt fördert persönliche Begegnungen (Archivbild)Imago / imagebroker

Die mit 2.500 Euro dotierte Gengenbacher Hermann-Maas-Medaille geht im Jahr 2023 an das Projekt „Meet a Jew“ des Zentralrats der Juden in Deutschland. Die Medaille werde am 26. Januar verliehen, teilte die Evangelische Landeskirche in Baden mit. Die Laudatio halte Landesbischöfin Heike Springhart. Zur Preisverleihung werde Bianca Nissim erwartet, Mitglied im Präsidium des Zentralrats der Juden sowie stellvertretende Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden.

Die evangelische Kirchengemeinde Gengenbach würdigt mit der Auszeichnung den Einsatz für die Verständigung zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Das Projekt „Meet a Jew“ mit über 450 Ehrenamtlichen organisiert bundesweit persönliche Begegnungen, bei denen Juden in Schulklassen, Konfirmationsgruppen und Vereinen ihren heutigen Alltag vorstellen. Der Preis wird alle vier Jahre in Kooperation mit der Evangelischen Landeskirche in Baden und der Hermann-Maas-Stiftung in Heidelberg verliehen.