Gemeinsame Wahl-Plakatkampagne für Demokratie

Die Parteijugend von SPD, CDU, Linken, Grünen und FDP in Brandenburg ist mit einem gemeinsamen Plakat in den Wahlkampf gestartet. Ziel sei, „zusammen klare Kante gegen Rechtsextremismus“ zu zeigen und die Demokratie zu stärken, hieß es am Mittwoch in Potsdam zum Auftakt der Plakataktion „Erinnern heißt Handeln“. In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt. Die Plakatkampagne des Aktionsbündnisses und des Landesjugendrings Brandenburg wird von der Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung finanziert.

Die Geschäftsstellenleiterin des Aktionsbündnisses, Maica Vierkant, betonte, gerade im Wahljahr müssten „alle an einem Strang ziehen, um Rechtsextremismus in Brandenburg keine Chance zu geben“. Dass nicht alle in allen politischen Fragen einer Meinung sind, stehe dem nicht entgegen, sondern gehöre zu einer lebendigen Demokratie. Mit dem Plakat zeigten die Jugendverbände der demokratischen Parteien, dass es möglich sei, in aller Unterschiedlichkeit gemeinsam Stellung zu beziehen „für Demokratie, für Menschenrechte, für eine vielfältige Gesellschaft“.

Landesjugendring-Geschäftsführer Björn Schreiber, erklärte, für die Vertretung der landesweiten Jugendverbände sei die Kampagne „ein wichtiges Zeichen für Geschlossenheit gegen demokratiefeindliche Tendenzen und Rechtspopulismus“. Das Plakat solle junge Menschen für die Verantwortung und die Chance sensibilisieren, die „Zukunft positiv und aktiv weiterzuentwickeln“. In den kommenden Wochen soll das Motiv brandenburgweit an mehr als 1.500 Laternen und öffentlichen Orten plakatiert werden.