“Gelebte Solidarität” – “Special Olympics” in Bremen eröffnet
In Bremen haben am Mittwoch die Landesspiele von „Special Olympics“ für Menschen mit einer geistigen Behinderung begonnen. Sie seien mehr als ein sportlicher Wettbewerb, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) bei der Eröffnung. „Sie sind ein Symbol für Mut, Freude und gelebte Solidarität. Ein starkes Zeichen für Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe und ein festliches Miteinander.“
An den Landesspielen mit Wettkämpfen in mehreren Sportarten beteiligen sich nach Angaben der Organisatoren mehr als 400 Athletinnen und Athleten. Bis Sonntag werden sie begleitet von 140 Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer sowie Freiwillige. Daneben gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Gesundheits- und Mitmachangeboten. „Die Spiele zeigen, dass Respekt, Freundschaft und der Glaube daran, dass jeder Mensch zählt, wichtig sind“, erklärte Bovenschulte.
Hauptveranstaltungsort und Kooperationspartner ist der ATS Buntentor auf dem Stadtwerder in der Bremer Neustadt. In den Sparten Boccia, Fußball, Golf, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen und Tischtennis werden den Angaben zufolge Anerkennungswettbewerbe für die Nationalen Spiele 2026 im Saarland angeboten. Darüber hinaus soll es einen Demo-Wettbewerb im Klettern geben sowie Schnupperangebote im Tennis und im Stand-Up-Paddling.
Mit mehr als fünf Millionen Athletinnen und Athleten sind die „Special Olympics“ weltweit die größte vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Der Bremer Landesverband ist Teil von Special Olympics Deutschland (SOD): Bundesweit sind in 16 Landesverbänden insgesamt 40.000 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bei SOD organisiert.