Gegen Mikroplastik in Trinkwasser: Filter-Idee gewinnt Bauerfeinds Start-up-Show

Das Start-up Klar2O hat einen Filter entwickelt, der Trinkwasser umweltfreundlich von Mikroplastik befreit. Entwickler Fähzan Ahmad hofft nun auf großflächigen Einsatz in Klär- oder Abfüllanlagen.

Durch den prämierten Trinkwasserfilter lässt sich Mikroplastik aus dem Abwasser herausfiltern (Archivbild)
Durch den prämierten Trinkwasserfilter lässt sich Mikroplastik aus dem Abwasser herausfiltern (Archivbild)Imago / Funke Foto Services

Ein Start-up für die Filterung von Mikro- und Nanoplastik aus dem Trinkwasser hat die Podcast-Show von Moderatorin Katrin Bauerfeind (40) gewonnen. Nach drei Runden und 13 Folgen sahnte das junge Mannheimer Unternehmen Klar2O  im Finale von „Frau Bauerfeind rettet die Welt“ 100.000 Euro ab. 18 nachhaltige Start-ups aus den Bereichen Umwelt, Mobilität, Mode oder Essen waren seit Mitte Dezember in der Show angetreten, deren Folgen weiterhin auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar sind.

Das 2019 von Fähzan Ahmad gegründete Gewinner-Unternehmen will kleine Plastikteile mit Biochemie aus dem Trinkwasser holen. Klar2O hofft darauf, dass die eigene Technik in Kläranlagen oder Abfüllanlagen zum Einsatz kommt.

Bauerfeind wollte nach eigenen Angaben mit ihrer Show die spannendsten und nachhaltigsten Ideen suchen, „mit denen unser Planet noch zu retten ist“. Sie sprach vor dem Auftakt von „einer Art ‚Höhle der Löwin‘ für eine bessere Welt“ – eine Anspielung auf das Vox-Format „Die Höhle der Löwen“, bei dem Menschen in der Hoffnung auf Unterstützung ihre Erfindungen oder Geschäftsideen erfolgreichen Unternehmern präsentieren.