Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel am 7. Oktober will die Deutsch-israelische Gesellschaft (DIG) Oberpfalz-Regensburg gemeinsam mit dem Jungen Forum ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Sie laden laut einer Mitteilung an diesem Dienstag (7. Oktober) um 18 Uhr zu einer stillen Mahnwache auf dem Neupfarrplatz beim Dani-Karavan-Denkmal ein. Am Sonntag (12. Oktober) ruft die DIG um 17 Uhr gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Regensburg zu einer Kundgebung vor der Regensburger Synagoge auf.
Hinter der Hamas stünde nicht nur das iranische Regime, sondern eine Allianz aus Antisemiten aller Couleur, die das Leben von Jüdinnen und Juden in Israel und in der Diaspora bedrohten, hieß es. Die DIG wolle jede Form von Antisemitismus bekämpfen und werde nicht schweigen, „bis alle Geiseln frei sind“. Gerade in Deutschland weiche „eine hart erkämpfte jüdische Sichtbarkeit“ wieder der Angst und dem Rückzug, sagte DIG-Vorsitzender Dennis Forster.
Bei dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden 1.200 Jüdinnen und Juden ermordet. Über 250 Israelis und andere Staatsangehörige wurden in den Gazastreifen entführt. Noch immer befinden sich 48 Geiseln in der Gewalt der Terroristen, darunter auch deutsche Staatsbürger. (3100/06.10.2025)