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Gedenken und Konzerte zum Ewigkeitssonntag

Mit Andachten, Gottesdiensten und Konzerten gedenken am Sonntag viele Kirchengemeinden in Sachsen-Anhalt der Verstorbenen. Wie die evangelischen Kirchen am Montag in Magdeburg mitteilten, werden in den Gottesdiensten die Namen der verstorbenen Gemeindeglieder dieses Jahres verlesen.

Angehörige besuchen am Ewigkeits- oder Totensonntag traditionell die Gräber auf den Friedhöfen, wo vielerorts auch Andachten stattfinden. Manche von ihnen werden von Posaunenchören begleitet. Andernorts gibt es besondere Konzerte. So findet am Sonntag um 17 Uhr in der Dessauer Johanniskirche ein Konzert statt. „Diese Musik setzt sich in unterschiedlicher Weise mit Tod, Trost, Verlust und Heimatlosigkeit auseinander“, sagte Susanne Reh von der Evangelischen Landeskirche Anhalts.

Am Vormittag finden in vielen Kirchen Gottesdienst mit Verstorbenengedenken statt, beispielsweise in der Marktkirchengemeinde in Halle, im Magdeburger Dom oder in der Stendaler Jacobikirche. Um 11 Uhr wird im Gottesdienst der Stadtkirchengemeinde in Lutherstadt Wittenberg das Requiem von Gabriel Fauré (1845-1924) von der Wittenberger Kantorei aufgeführt. Einige Kirchengemeinden laden am Nachmittag auf die Friedhöfe zum gemeinsamen Gedenken ein, beispielsweise in die Kapelle des Westfriedhofs in Magdeburg oder zu einem Bläserkonzert auf den Friedhof von Landsberg.